Adams Wein
Handgemachte Top-Weine ohne Kompromisse.
1882 gegründet und 2010 durch Simone Adams von den Eltern übernommen. Sie war in Geisenheim wissenschaftlich tätig und hat 2 Jahre in Italien und Frankreich Weinbau studiert. AdamsWein umfasst 10 Hektaren, der Ertrag liegt im Schnitt bei rund 52 hl/ ha (bei Lagenweinen deutlich tiefer). Es gibt keinen Gutswein, da die Erträge zu tief sind – nur Ortswein. Keine Filtration und Schönung, nur minimale Mengen von Schwefel. Alle Weine liegen 1 Jahr auf der Vollhefe, dann sind sie von Natur aus stabil. Kai Müller vom Goldenen Ring hat so geschwärmt, dass wir nicht nein sagen konnten.
Seit 2017 ökologische Bodenbearbeitung und seit 2020 komplett auf biodynamischen Betrieb umgestellt. Tonmergel und Muschelkalk, Ingelheim ist bekannt für die Kalkböden, was das Terroir spannend für die Burgundersorten macht

5 Kilometer vom Rheinknie entfernt ist die wettertechnische Beeinflussung auch wesentlich geringer. Nur 500 ml Regen pro Jahr im Durchschnitt. Die Sommer sind oft trocken und heiss. Die Böden werden mit Mulch bedeckt, wodurch die Mikrobiologie an den Oberflächen der Böden während der heissen Monate nicht zerstört wird und auch das Wasser nicht verdunstet. Durch die reinen Ost- und Westlagen kann auch mit heissen und trockenen Sommermonaten die Frische in den Weinen bewahrt werden.
Über den Jahrgang 2023.
2023 begann fast wie 2022, sehr warm und trocken. Dann kam im August der grosse Regen. Die Trauben waren auf diese Nässe nicht vorbereitet. Hier schliesst sich der Kreis zu den Bio- oder Biodynamischen Weingütern, denn die gesunden Böden trocknen auch in trockenen Phasen nicht komplett aus und können somit mehr Wasser aufnehmen. Simone Adams hatte vor dem grossen Regen eine Einsaat gestreut, die viel Wasser aufgenommen hat. Die Reben konnten den Regen daher sehr gut aufnehmen. Insgesamt präsentiert sich der Jahrgang 2023 zwischen dem 2021er und 2022er.
Über den Jahrgang 2022.
2022 war schon fast sizilianisch: Von Mai bis September so gut wie kein Regen, es musste wassersparend gearbeitet werden und die Laubwand musste möglichst stehengelassen werden, damit die Beschattung optimal war und die Säure bewahrt werden konnte. Auch die Ganztrauben-Vergärung konnte zwischen 30 bis 100% eingesetzt werden, da die Rappen wirklich reif wurden.