Cloudy Bay wird Jahr für Jahr mit Bestnoten von Kritikern aus aller Welt belohnt. Laut Wine Searcher ist Cloudy Bay Sauvignon Blanc heute der am zweithäufigsten gesuchte Sauvignon Blanc der Welt und der am häufigsten gesuchte neuseeländische Sauvignon Blanc.

David Hohnen, der Gründervater von Cloudy Bay, wiederholte gegenüber seinem Team immer: „Keine einzige Flasche sollte Cloudy Bay verlassen, es sei denn, sie entspricht dem Standard.“ Um die höchste Qualität und den wahrsten Ausdruck des Hausstils von Cloudy Bay zu gewährleisten, behielt das Team über mehr als 35 Jahre lang seinen Stammbaum aufgrund von Qualitätsentscheidungen zu drei entscheidenden Elementen bei:

David Hohnen hat sich dafür entschieden, Trauben aus dem Wairau-Tal zu beziehen und seine Weinberge dort zu pflanzen, an warmen, früh reifenden Standorten mit steinigen und gut durchlässigen Böden. Dies gab ihm die Aromavielfalt, die er sich wünschte: Zitrusfrüchte und Steinfrüchte. Heute stammen 70% der Trauben von Cloudy Bay aus Weinbergen, die sich im Besitz des Anwesens befinden, und der Rest stammt von Winzern. Die Auswahl der Weinberge ist für den charakteristischen Stil und Erfolg von Cloudy Bay von grösster Bedeutung. Analogie: Wenn Marlborough ein Weinbergklassifizierungssystem wie in Burgund oder Champagner hätte, würden alle Früchte von Cloudy Bay aus „Grand Cru“-Gebieten stammen.

Die Auswahl grossartiger Terroirs in beiden Regionen ist wichtig, um sicherzustellen, dass die Trauben die Konzentration und Komplexität aufweisen, die für grossartige Weine erforderlich sind. Doch auch der beste Weinberg gedeiht nicht ohne Liebe zum Detail und harte Arbeit. Es wird oft gesagt, dass neuseeländisches Gemüse und Obst, einschliesslich Weintrauben, eine Geschmacksintensität haben, die bei Produkten, die anderswo auf der Welt angebaut werden, selten zu finden ist.

Das einzigartige Klima von Marlborough ist entscheidend für den Anbau von Trauben mit charakteristisch intensivem und lebendigem Geschmack: Die durchschnittliche Temperatur während der Vegetationsperiode beträgt 15,4 °C und liegt damit etwas unter dem Durchschnitt von 16 °C in Sancerre. Es hat seit vielen Jahren die längsten Sonnenstunden in Neuseeland.

Ein von Tagesrhythmen geprägtes Meeresklima bietet ideale Bedingungen für den Weinanbau: Warme Tage ermöglichen eine gute Reifung der Trauben am Rebstock, während kühlere Nächte für eine gleichmässige Reifung und den Erhalt der Säure in den Trauben sorgen. Diese langsame, ungestörte Reifezeit ist von zentraler Bedeutung für die Qualität und den Stil der Weine von Cloudy Bay und führt zu intensiven und konzentrierten Aromen, einem umwerfenden Gefühl von Frische im Sauvignon Blanc und einem ausdrucksstarken Pinot Noir.

Die Erträge bei Cloudy Bay liegen in der Regel rund 30% unter dem regionalen Durchschnitt, was weniger Flaschen, aber höhere Konzentration und aromatische Intensität bedeutet. Die Erträge werden durch Praktiken wie die „grüne Ernte“ kontrolliert, bei der die Weintrauben vor dem Farbwechsel entfernt werden. Dadurch kann die gesamte Energie der Reben in eine kleinere Ernte gelenkt werden, was eine gute Reifung und die Entwicklung komplexer aromatischer Verbindungen fördert. Das Beschneiden des Blätterdachs kontrolliert das Wachstum von Trieben und Blättern, verhindert, dass unnötige Energie in die Höhe getrieben wird und kontrolliert die Sonneneinstrahlung, um eine gleichmässige Reifung sicherzustellen. Pflücken Sie es früh, schmeckt es grün und grasig, pflücken Sie es spät, schmeckt es nach Ananas und Guave. Bei Cloudy Bay dreht sich bei der Ernte alles um das Geschmacksprofil und nicht um die wissenschaftliche Analyse der Zuckermenge in den Trauben – das Team verkostet alle zwei Tage, um den richtigen Zeitpunkt für die Ernte festzulegen.

Bei der Sauvignon Blanc-Weinbereitung gibt es nichts zu verbergen – es gibt keine Eiche, keine Nachgärung, keine Reifung – Sie schmecken nur die Qualität der Frucht. Deshalb schmecken Sie die Weinberge. Im Juni versammelt sich ein Komitee bestehend aus Winzern, Winzern, technischem Direktor und Weingutdirektor, um rund 90 einzelne Sauvignon Blanc-Weine zu verkosten, die die verschiedenen Weinbergparzellen repräsentieren. Sie verkosten blind und beurteilen die Weine nach ihrem Aromaprofil, ihrer Frische, ihrer Konzentration und ihrer Nähe zum Cloudy Bay-Stil. Das Team entscheidet dann, ob jeder Wein drin oder draussen ist. Diese Freigabe kann manchmal bis zu 30% der ursprünglichen Produktion betragen (z. B. im Jahrgang 2018). Im Jahr 2019 schafften es von 86 Parzellen, die ursprünglich vinifiziert wurden, nur 63 bis zum endgültigen Sauvignon Blanc.