Giacomo Conterno

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Die Ikone des klassischen Barolo.

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Giacomo Conterno

Die Ikone des klassischen Barolo.

In einem Landstrich, der reich ist an grossen Namen und eindrucksvollen Weinen, strahlt ein Name wie ein Fixstern am Himmel des Piemont: Giacomo Conterno. Dieses von Weinliebhabern weltweit verehrte Weingut ist nicht nur ein Symbol für Herkunft und Handwerk, es ist eine Legende von zeitloser Strahlkraft – getragen von vier Generationen, geformt durch Geduld, Überzeugung und eine kompromisslose Vorstellung von Qualität.

Die Geschichte beginnt in den 1920er-Jahren, als Giacomo Conterno gemeinsam mit seinem Vater Giovanni den Grundstein für etwas Aussergewöhnliches legt. Während andere noch Fassweine verkaufen, setzt Giacomo ein Zeichen: Er beginnt Barolo in Flaschen abzufüllen – kraftvoll, langlebig, für die Ewigkeit gedacht. Die Geburtsstunde einer Ikone: Monfortino. Ein Name, der bis heute als Mythos unter Sammlerinnen und Sammlern, unter Barolo-Liebhaberinnen und -liebhabern weiterlebt.

Ab 1961 führt Giacomos Sohn Giovanni das Weingut mit Grandezza weiter – ein stiller Visionär, dessen Barolo wie in Stein gemeisselt wirken. Seine Weine aus legendären Jahrgängen wie 1964, 1971, 1978 oder 1990 zählen zu den berührendsten Manifestationen des klassischen Stils. 1974 folgt ein Meilenstein in der Geschichte des Weinguts: der Kauf der Lage Cascina Francia – damals nichts weiter als ein schlichtes Weizenfeld mit dramatischer Hangneigung, kühlen Westhängen und kalkreichem Untergrund. Giovanni Conterno machte daraus einen Grand Cru des Barolo – ein Ort, der heute als Kultlage und Inbegriff von Konzentration, Spannung und Tiefe gilt.

Der Architekt der heutigen Strahlkraft dieses Traditionshauses aber ist Roberto Conterno (*1968). Seit 1988 arbeitete Roberto Seite an Seite mit seinem Vater Giovanni und wuchs tief in die Philosophie und das handwerkliche Ethos des Hauses hinein. Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2004 übernahm er die Verantwortung für das Weingut – mit unermüdlicher Leidenschaft, akribischer Präzision und einem feinen Gespür für den richtigen Moment. Robertos Handschrift: kompromisslose Selektion, minimale Eingriffe, maximale Ausdruckskraft.

Unter seiner Leitung entstehen einerseits die gesuchten Einzellagen-Barolo Francia, Cerretta und Arione – drei stilistisch eigenständige Crus von grosser Persönlichkeit. Anderseits entsteht auch der legendäre Barolo Riserva Monfortino, das absolute Kronjuwel des Hauses. Nur wenn ein Jahrgang es verdient, wird dieser Kultwein aus den besten Trauben der Lagen Francia und Arione produziert. Ein Wein wie ein stilles Monument – und zugleich Ausdruck radikaler Selektion.

Doch Roberto schlägt auch neue Kapitel auf: mit einer eigenen Gläserreihe, dem Kauf des historischen Weinguts Nervi in Gattinara, der Eröffnung des Restaurants Belsit in La Morra und der Entwicklung eines Spezialtraktors für die automatisierte Rebzeilenpflege. So schreibt er die Familiengeschichte nicht nur als Winzer, sondern auch als kulturelle Instanz fort. Er baut kein Imperium – er pflegt ein Erbe.

Heute steht Giacomo Conterno wie kaum ein anderes Weingut für eine Haltung: Wahre Grösse braucht Zeit. Und: Die Zukunft gehört denen, die der Vergangenheit mit Respekt begegnen. Giacomo Conterno ist und bleibt ein Leuchtturm des klassischen Barolo – kraftvoll, unbeirrbar, zeitlos.