Das ursprüngliche Familien-Weingut Castell Peter, das in den letzten 15 Jahren verpachtet wurde, hat nun Karsten Peter vom Gut Hermannsberg übernommen. Mit dem Start hat er sich auch bei den Lagen und Rebsorten fokussiert. Künftig wird er Riesling, Chardonnay und Spätburgunder keltern. Der erste Jahrgang war 2020 mit sehr kleinen Mengen. Der erste wirkliche Start-Jahrgang war jedoch 2021, in dem auch zum Teil neu gepflanzt wurde. Bei den Rieslingen wurden eigene Selektionen gepflanzt, das Know-how der Rebveredelung ist in der Familie Peter vorhanden. Die Bepflanzung liegt bei 7'000 bis 8'000 Stöcken pro Hektar. Im letzten Sommer konnte auch das Gebäude des Weingutes übernommen und umgebaut bzw. neu eingerichtet werden. Karsten arbeitet mit Spontanvergärung und setzt voll auf die Qualität der Trauben und guter Hefen. Der Fokus liegt auf der Arbeit im Rebberg. Das Ziel ist, die Kühle und Frische in den Weinen zu bewahren und die Finesse und den Charakter des Terroirs zu widerspiegeln.