Matthias & Sina Gubler-Möhr, Pilgrim
Perfekt wie der 17er, aber mit dem 18er-Schub!
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Schweiz
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Pinot Noir
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16 - 18°C
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13.0 %
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300cl (CT-1)
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CHE.250776.2018
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl20|20
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
Der Pilgrim 2018 wurde mit rund 50% Ganztraubenvergärung und rund 16-monatigem Fassausbau produziert. Gegenüber seinen Baselbieter Geschwistern wirkt dieser Pinot Noir aus der Bündner Herrschaft wesentlich frischer im Bouquet. Das duftet verdächtig nach Burgund, nach einem finessenreichen Mix aus rot- und schwarzbeeriger Frucht. Dieser Jahrgang bringt Weine hervor, die bereits jung getrunken werden können, aber auch ein tolles Alterungspotenzial haben und mit den Jahren noch zulegen werden. Am Gaumen zeigt sich eine ideale Balance zwischen Säure und Frucht. Unheimlich feingliedrig, mit strahlender Eleganz. Dazu viel Terroir und Kraft, was sich in einem enorm langen, feinwürzigen und mineralischen Finale widerspiegelt. Der 18er ist erneut ein Meisterwerk und knüpft nahtlos an den 17er an.
Reben über 30 Jahre, Lange Reife am Stock, Handlese, Gärung in Holzbottichen, 16 Monate Ausbau im Barrique.
Infos zum Produzenten
Matthias Gubler-Möhr: «Der Jahrgang 2018 widerlegt so ziemlich alle Meinungen, die man im heutigen Weinbau kennt: Er bietet schier unglaubliche Qualität bei ungewöhnlich schöner Menge. Eine bisher noch nie gesehene Gerbstoffreife lässt auf grosse Weine mit einem langen Leben hoffen. Die Lese fand sehr früh statt. Das Resultat sind frische, lebendige Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Beim PILGRIM war erstmals ein Ganztraubenanteil von 50% möglich. Wenn wir heute in unsere noch sehr jungen 2018er-Weine hineinriechen, haben wir nicht das Gefühl, dass es im Sommer zeitweise wie in der Neuen Welt aussah: verdorrte Wiesen und Büsche und darin trotzend die grünen Reben. Aber der Reihe nach: Im Frühjahr konnten die Reben bei idealen Bedingungen austreiben. Frost war im 2018 kein Thema. Ausreichend Winter- und Frühjahrsniederschläge sorgten für ein gutes Wachstum, obwohl ab Mai praktisch kein Regen mehr fiel. Im Sommer mussten wir die jungen Reben bewässern, die haben gelitten. Alte Anlagen reduzierten das Wachstum und die Entwicklung der Trauben. Ab August gab es dann wieder ab und zu etwas Niederschlag, sodass es zu keiner Notreife gekommen ist. Die Trauben konnten bei idealen Bedingungen zwischen Mitte und Ende September gelesen werden. Jene in unserer hohen Lage Stellibofel konnten wir bis zu 10 Tage länger hängen lassen, ohne zu hohe Zuckerwerte zu riskieren. Dank unserem Fokus auf alte Schweizer Klone konnten wir ausreichend Frische und Säure in unseren Weinen erhalten. Die Gärung verlief völlig unproblematisch. Wir achteten auf leicht verkürzte Maischestandzeiten, um den etwas erhöhten Alkoholgehalten Rechnung zu tragen und nicht zu vielGerbstoffe zu extrahieren. Der Ausbau erfolgte klassisch auf der Feinhefe im Burgunder Pièce (228 Liter) während gut 16 Monaten ohne je einen Umzug zu machen. »
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