Matthias & Sina Gubler-Möhr, Graf
Gewaltiger Pinot Noir aus dem Baselbiet.
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Schweiz
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Pinot Noir
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Jetzt bis 2040
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16 - 18°C
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75cl (CT-6)
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CHE.250713.2018
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl19|20
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
Kleinstparzellen, Schweizer Pinot Noir, alle Reben 30-50 Jahre alt.
Das Terroir vom Graf ist geprägt vom Buntsandstein. Der Jahrgang 2018 eignete sich perfekt für Ganztraubenvergärung – der Anteil davon beträgt rund 30%. Das ist bereits der dritte Jahrgang von diesem Wein, der sich in diesem Jahr als grosse Persönlichkeit präsentiert. Pinot-Duft vom Allerfeinsten. Schönste rotbeerige Frucht nach Himbeere, Johannisbeere und Kirsche. Feine Kräuter und zarte Mineralität im Hintergrund. Der Wein zeigt sich am Gaumen bereits sehr zugänglich und charmant, mit viel Frucht und der Kraft des warmen Jahrgangs 2018. Genial, wie trotz allem die Eleganz und Feinheit bewahrt werden konnten. Es scheint, als hätte der Graf in diesem Jahr noch mehr Tiefgang und Komplexität, obwohl er so trinkfreudig leicht erscheint.
30 bis 50 Jahre alte Reben auf Buntsandstein, 30% Ganztraubenvergärung im offenen Bottich.
Infos zum Produzenten
Matthias Gubler-Möhr: «Der Jahrgang 2018 widerlegt so ziemlich alle Meinungen, die man im heutigen Weinbau kennt: Er bietet schier unglaubliche Qualität bei ungewöhnlich schöner Menge. Eine bisher noch nie gesehene Gerbstoffreife lässt auf grosse Weine mit einem langen Leben hoffen. Die Lese fand sehr früh statt. Das Resultat sind frische, lebendige Weine mit moderatem Alkoholgehalt. Beim PILGRIM war erstmals ein Ganztraubenanteil von 50% möglich. Wenn wir heute in unsere noch sehr jungen 2018er-Weine hineinriechen, haben wir nicht das Gefühl, dass es im Sommer zeitweise wie in der Neuen Welt aussah: verdorrte Wiesen und Büsche und darin trotzend die grünen Reben. Aber der Reihe nach: Im Frühjahr konnten die Reben bei idealen Bedingungen austreiben. Frost war im 2018 kein Thema. Ausreichend Winter- und Frühjahrsniederschläge sorgten für ein gutes Wachstum, obwohl ab Mai praktisch kein Regen mehr fiel. Im Sommer mussten wir die jungen Reben bewässern, die haben gelitten. Alte Anlagen reduzierten das Wachstum und die Entwicklung der Trauben. Ab August gab es dann wieder ab und zu etwas Niederschlag, sodass es zu keiner Notreife gekommen ist. Die Trauben konnten bei idealen Bedingungen zwischen Mitte und Ende September gelesen werden. Jene in unserer hohen Lage Stellibofel konnten wir bis zu 10 Tage länger hängen lassen, ohne zu hohe Zuckerwerte zu riskieren. Dank unserem Fokus auf alte Schweizer Klone konnten wir ausreichend Frische und Säure in unseren Weinen erhalten. Die Gärung verlief völlig unproblematisch. Wir achteten auf leicht verkürzte Maischestandzeiten, um den etwas erhöhten Alkoholgehalten Rechnung zu tragen und nicht zu vielGerbstoffe zu extrahieren. Der Ausbau erfolgte klassisch auf der Feinhefe im Burgunder Pièce (228 Liter) während gut 16 Monaten ohne je einen Umzug zu machen. »
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