Luciano Sandrone, Le Vigne
Ein hocheleganter, mineralischer, ausdrucksstarker, feiner, aber extrem frischer Barolo.
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Italien
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Nebbiolo
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2025 bis 2050
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16 - 18°C
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75cl (CT-6)
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ITA.248297.2014
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl19+|20
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
100% Nebbiolo
Der Barolo Le Vigne ist eine Cuvée aus vier verschiedenen Lagen aus den Gemeinden Barolo, Novello und zweimal Serralunga, dabei auch Villero. Verwendung nur des Vorlaufweins nach der Vergärung, kein Presswein. Ausbau zu 80% in gebrauchtem 500-Liter-Tonneau, 20% neues Holz, 24 Monate, kein Abzug, keine Batonnage.
Der Wein entspricht in Nase, Duft und Farbe total der Typizität des Jahrgangs 2014. So weich, reif, konzentriert, sehr feines Tannin, und trotz Frische sehr charmant. Deutlich an 2011 erinnernd, vielleicht ist 2014 etwas frischer. Schöne Duftwolke, sehr konzentriert, süss. Üppig, aber generell eher zart und verträumt. Der Mund straft die Nase ein wenig Lügen, denn er ist sehr knackig. Toller mineralischer Ansatz. Sehr salzig, hohe Säure und Intensität, lang. Fast ein bisschen Schärfe ausstrahlend. Weisser Pfeffer, Piment, auch Chili. Das ist schon sehr eindrucksvoll und ambitioniert. Kein fetter, sondern ein hocheleganter, mineralischer, ausdrucksstarker, feiner, aber extrem frischer Barolo. Gefällt uns extrem gut. 5 Jahre warten, dann wird das ein ganz feines, leckeres Ereignis. Er braucht einfach ein wenig Zeit, um seine hohe Säure und Mineralität etwas einzubinden.
Ausbau: 80% in gebrauchtem 500l Tonneau, 20% neues Holz, 24 Mt kein Abzug, keine Batonnage
Infos zum Produzenten
Seit den Jahrgängen 1989 und 1990 geniesst Luciano Sandrone, der bis 1978 Kellermeister bei den Marchesi di Barolo war, die Aufmerksamkeit der Weinwelt mit seinem Barolo Cannubi Boschis. Parker adelte ihn mit 97 und 100 Punkten. Mittlerweile gehört das 1978 gegründete Gut in Barolo zu den absoluten Grössen. 27 Hektar lehmige Kalksteinböden, wovon 75% im Besitz der Familie sind, werden biologisch-organisch bearbeitet. Die 25% gemieteten Weinberge werden nach exakt denselben Richtlinien kultiviert. Der Ausbau geschieht in 500-Liter-Tonneaux (20% neu), wobei die Besonderheit der Weinbereitung im Vergleich zu anderen Erzeugern in der kürzeren Schalenkontaktzeit nach der Maischegärung besteht. Der mikro-oxidative Effekt des Holzes soll den Wein nur dezent beeinflussen. Sandrone bedeutet gelebtes Familienunternehmen, Tochter Barbara steht gleichberechtigt an Vaters Seite. Umweltbewusstsein wird bei Sandrone produktiv umgesetzt, eine Photovoltaikanlage versorgt den Betrieb mit Strom und gesammeltes Regenwasser wird zur Bewässerung genutzt. So werden jährlich 90'000-100'000 Flaschen aus Dolcetto-, Barbera- undvNebbiolotrauben auf hohem Niveau für alle Preisklassen produziert.
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