Roberto Voerzio, Barolo La Serra
Verblüffende Nase.
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Italien
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Nebbiolo
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2025 bis 2070
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16 - 18°C
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14.5 %
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75cl (OWC-3)
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ITA.249995.2015
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl20|20
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James Suckling100|100
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
Die Nase verblüfft, nach der kühlen Stilistik in 2014 kommt es hier sehr warmfruchtig, sehr reich, sehr süss und rot aus dem Glas. Viel Marzipan mit süsser, roter Kirsche. Unglaublich aromatisch, reich, und für La Serra in einer fast ungewohnten Üppigkeit. Das Ganze mit dieser 2015er-Struktur gibt dieser extrem hohen Lage von weit über 400 Metern einen zusätzlichen Kick an süsser, rotfruchtiger Reichhaltigkeit. Alles auf Kirsche, auf Marzipan, auch ein bisschen auf Schlehe laufend. Immer wieder hochrollend. 2015 ist insoweit schwer zu verkosten, als es ein Jahr der Superlative ist. Superlativ in Köstlichkeit, nicht im reichlichen Tannin. Weil es ein Jahrgang ist, in dem die 20/20 Genuss-Punkte, verglichen mit den vorherigen Jahrgängen, deutlich häufiger zum Tragen kommen werden.
Ausbau in gebrauchten französischen Barriques
Infos zum Produzenten
Kaum einer der Barolisti reduziert seine Erträge so drastisch bis zu 15 hl/ha wie Roberto. Der Barolo, den ich anstrebe, soll ein strenger Wein sein, komplex in der Nase und am Gaumen sehr feurig. Man soll verstehen, dass er Frucht bester Weinberge ist, geduldiger und emsiger Arbeit, grosser Leidenschaft, in grosser Einfachheit und mit Respekt vor der Natur. (Roberto Voerzio) 1985 trennten die Brüder Gianni und Roberto die geerbten Parzellen ihres Vaters Giacomo, beides moderne Önologen mit verschiedenen Philosophien. Roberto setzte auf Kraft und Reichtum im Wein. Er kaufte nur die besten Lagen zu, wie Rocche Annunziata. Mittlerweile verfügt er über 6 ha bestes Rebland. Dazu pflanzte er dichter, bis zu 8'000 Stöcke pro Hektar. Sieben grüne Lesedurchgänge im Sommer, 0,5 kg Lesegut am Stock, frühere Ernte bei erhaltener Säure, Handlese, vollständige Entrappung teilweise von Hand, Fermentation für 2 Wochen im Stahltank mit ausschliesslich natürlichen Hefen und malolaktische Gärung ebenso im Stahl sind Voerzios Produktionsdogma. Fehlerhafte Säfte werden sofort entsorgt. Der vergorene Barolo wird in gebrauchte Barriques mit minimaler Toastung gefüllt, minimale Oxigenierung des Weines wird von Roberto gewünscht. Seine Baroli sind konzentriert, finessenreich, fruchtbetont und intensiv. Hier befinden wir uns im Barolo-Olymp, sehr einhellig nennen die Winzer im Piemont Roberto Voerzios Namen als besten Erzeuger.
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