Roberto Voerzio, Barolo La Serra
So delikat und unglaublich fein.
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Italien
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Nebbiolo
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2022 bis 2055
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16 - 18°C
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75cl (CT-6)
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ITA.248298.2014
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl19+|20
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
So delikat, so unglaublich fein und gleichzeitig so süss. So intensiv und pikant. Diese Süsse und dazu diese immense Säure. Der PH-Wert liegt bei 3,3 und die Säure ist für Barolo extrem hoch mit 6,4 Gramm in seinen ganzen 2014er Baroli. Und diese tolle Frische ist im Mund sehr zu spüren. Diese enorme Komplexität, die ganze Bandbreite von diesem extrem tiefen PH-Wert und dieser hohen Säure. Das Ganze mit dieser reifen und intensiven Frucht. Nein, La Serra 2014 hat nicht diese Tanninstruktur, diese Power, diese unglaublich kraftvolle Art der Jahrgänge 2012 und 2013, aber diese Feinheit aus 2011 erreicht er allemal. Und er ist dazu noch vibrierender und pikanter. Ich bin mal gespannt, ob die anderen drei Crus da herankommen. La Serra gefällt mir unglaublich gut. Das ist im Grunde von der Trinkstruktur her ein Burgunder aus Gevrey-Chambertin, ein Chambertin Grand Cru gekreuzt mit einem grandiosen Brunello di Montalcino. Beide Assoziationen kommen mir bei diesem La Serra in den Sinn. Ich bin verblüfft und hätte das in 2014 nicht erwartet. La Serra ist einer der besten Weine des Jahrgangs.
Ausgebaut 24 Monate in Barriques.
Infos zum Produzenten
Kaum einer der Barolisti reduziert seine Erträge so drastisch bis zu 15 hl/ha wie Roberto. Der Barolo, den ich anstrebe, soll ein strenger Wein sein, komplex in der Nase und am Gaumen sehr feurig. Man soll verstehen, dass er Frucht bester Weinberge ist, geduldiger und emsiger Arbeit, grosser Leidenschaft, in grosser Einfachheit und mit Respekt vor der Natur. (Roberto Voerzio) 1985 trennten die Brüder Gianni und Roberto die geerbten Parzellen ihres Vaters Giacomo, beides moderne Önologen mit verschiedenen Philosophien. Roberto setzte auf Kraft und Reichtum im Wein. Er kaufte nur die besten Lagen zu, wie Rocche Annunziata. Mittlerweile verfügt er über 6 ha bestes Rebland. Dazu pflanzte er dichter, bis zu 8'000 Stöcke pro Hektar. Sieben grüne Lesedurchgänge im Sommer, 0,5 kg Lesegut am Stock, frühere Ernte bei erhaltener Säure, Handlese, vollständige Entrappung teilweise von Hand, Fermentation für 2 Wochen im Stahltank mit ausschliesslich natürlichen Hefen und malolaktische Gärung ebenso im Stahl sind Voerzios Produktionsdogma. Fehlerhafte Säfte werden sofort entsorgt. Der vergorene Barolo wird in gebrauchte Barriques mit minimaler Toastung gefüllt, minimale Oxigenierung des Weines wird von Roberto gewünscht. Seine Baroli sind konzentriert, finessenreich, fruchtbetont und intensiv. Hier befinden wir uns im Barolo-Olymp, sehr einhellig nennen die Winzer im Piemont Roberto Voerzios Namen als besten Erzeuger.
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