Bruno Giacosa, Barolo Falletto di Serralunga
Berührt mit seiner hohen Intensität.
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Italien
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Nebbiolo
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2022 bis 2055
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16 - 18°C
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14.0 %
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75cl (OWC-6)
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ITA.249985.2015
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl19+|20
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
Das Terroir besteht aus Kalkstein und stark mit Eisen durchsetztem Lehm. Für Giacosa erstaunlich kräftig, dunkel, wuchtig in der Nase, sehr viel dunkle, schwarze Frucht mit hoher Mineralität, extrem viel Tiefe und Würze ausstrahlend, etwas Goudron, grandios in der Intensität und doch immer ein typischer, feiner, filigraner, pinothaft bleibend. Nie zu verwechseln mit irgendeinem anderen Barolowinzer, die zarte Natürlichkeit Giacosas ist nur seinen Weinen in dieser Dimension zu eigen. Tendenziell ein burgundischer Bonnes Mares, um es nachvollziehbar auszudrücken. Im längeren Riechen kommt dann die bei Giacosa so typische, konzentrierte Walderdbeere, ein bisschen dunkle Kirsche und Zwetschge, ein Hauch Cassis und rote Johannisbeere, alles bleibt komplex verspielt, verwoben, hat Tiefe und Würze. Rassige Frische im Mund, tolle salzige Mineralität, viel Steine, konzentrierte Walderdbeere, auch hier mit rassiger, frischer Zwetschge, die Zunge rollt sich fast, der Wein treibt, berührt mit seiner hohen Intensität und bleibt doch in seiner Stilistik immer ein sehr feiner, verspielter Pinot Noir. Tendenziell stilistisch ein wenig an den extrem natürlichen und zugleich konzentrierten Barolo von Bartolo Mascarello anlehnend, dabei aber noch deutlich feiner und zarter, deutlich pinothafter.
Ausbau 24 bis 48 Monate in grossen Eichenfässeern.
Infos zum Produzenten
Bruno Giacosa war das Gegenteil der jungen Wilden Altare, Scavino, Sandrone, Aldo Conterno, Gaja und Co. Seine extrem eleganten Weine sind trotz ihrer von keinem anderen Erzeuger erreichten Finesse in der Jugend verschlossen, obwohl er sie immer erst ein bis drei Jahre nach den anderen Erzeugern herausbringt. Ausbau nur in grossen Fässern.