Domaine du Pélican, Poulsard
Das gefällt mir extrem.
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Frankreich
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Poulsard
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Jetzt bis 2030
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14 - 16°C
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12.5 %
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75cl (CT-6)
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FRA.249120.2017
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Enthält Sulfite
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ab Lager
Bewertung
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Gerstl18|20
Infos zum Wein
Degustationsnotiz
Die normale Produktionsmenge der Domaine du Pélican beträgt 60'000 Flaschen, im 2017 waren es nur gerade 20'000 Flaschen. Max Gerstl: Auch hier sind die floralen Düfte ein zentrales Element, raffiniert begleitet von edlen Kräutern; burgundisches Himbeer im Hintergrund, ein superraffinierter Duft. Das gefällt mir extrem, der Wein birgt unglaubliche Raffinessen in sich, geniale Säure, eingebunden in köstlich süsses Extrakt und cremigen Schmelz, dieser wunderbar schlanke Wein ist ein herrliches Trinkvergnügen. Es macht immer mehr Freude, dass wir diese Weine in unser Sortiment aufgenommen haben, sie haben eine eigenständige Persönlichkeit und schmecken ganz einfach köstlich.
Infos zum Produzenten
Das Weingut wurde 2012 von Guillaume d'Angerville und François Duvivier, dem Betriebsleiter der bestbekannten Domaine d'Angerville in Volnay, gegründet. Es umfasst 15 Hektaren, 10 davon werden aktuell bewirtschaftet, 5 sind neu bepflanzt. Die Trauben sorten sind 40% Savagnin, 30% Chardonnay, 10% Trousseau, 10% Poulsard und 10% Pinot Noir. Ein Hektar Rebfläche an allerbester Lage im Jura kostet 11-mal weniger als der Durchschnitt aller Lagen in der Côte d'or.
Das ist aber nicht der einzige Grund, warum Angerville und Duvivier im Jura inverstieren. Das hervorragende Kalk-Lehm-Terroir der Appellation Arbois ist prädestiniert, um grosse, langlebige Weine zu erzeugen. Durch die Übernahme des Château de Chavanne gelangten sie in den Besitz von 5,8 Hektaren Rebfläche, die bereits seit 2003 biodynamisch bewirtschaftet wurden. Nach der Ernte 2014 ging Jacques Puffeney, ein renommierter Winzer der Region, in Pension und verpachtete den Angervilles seine 4,25 Hektaren Rebfläche. Weitere 5 Hektaren konnten sie von Jean-Marc Brignot kaufen, diese waren aber in schlechtem Zustand, sodass sie gerodet und neu bepflanzt werden mussten. Der Grund für den schlechten Zustandes ist, dass Brignot einen so genannten Vin Natur erzeugte und in den Reben gar nichts mehr machte, sie also nur noch wuchern liess. Der Vorteil davon: Es wurde schon mindestens 15 Jahre kein Gift mehr gespritzt. Das gesamte Weingut befindet sich aktuell in Umstellung auf Biodynamie. Es ist klar, dass Guillaume d'Angerville und François Duvivier hier mit der gleichen Präzision und Hingabe arbeiten wie auf der Domaine d'Angerville. Bereits 2015 sind hier beachtliche Weine entstanden und es ist absehbar, dass die Domaine du Pélican eine grosse Zukunft vor sich hat. Auf eine Einschätzung der Trinkreife habe ich bewusst noch verzichtet, da ich noch keine seriösen Erfahrungen mit Weinen aus dem Jura habe.
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